Nicolas Lapentti

ecuadorianischer Tennisspieler

Erfolge/Funktion:

Sieger Indianapolis und Lyon (1999)

Teilnehmer ATP-WM (1999)

* 13. August 1976 Guayaquil

Nicolas Lapentti hat durch seinen rasanten Aufstieg in die Top ten in seinem Heimatland Ecuador und gemeinsam mit den beiden anderen Weltklassespielern Gustavo Kuerten (Brasilien) und Marcelo Rios (Chile) in Südamerika einen Tennis-Boom ausgelöst. Vielleicht sogar vergleichbar mit dem, den Boris Becker 1985 mit seinem Wimbledon-Sieg in Deutschland ins Rollen gebracht hatte. Innerhalb eines Jahres katapultierte sich der gutaussehende 1,88-Meter-Mann von Position 92 auf Nummer 8 in der ATP-Weltrangliste. Eine Leistung, die zuvor nur André Agassi 1998 toppen konnte, der von Rang 122 auf sechs emporgestiegen war. Der Einzug in das Halbfinale bei den Australian Open, Turnier-Siege in Indianapolis und Lyon sowie die Teilnahme an der ATP-WM in Hannover markierten 1999 seinen Weg in die High Society des Welt-Tennis. "Er spielt sehr vielseitig, hat einen sehr guten Aufschlag, eine hervorragende Vorhand und bewegt sich sehr gut, kein Wunder, dass er einem Probleme bereiten kann", war André Agassi in Hannover voll des Lobes über seinen ecuadorianischen Gegner in der Vorrunde.

Laufbahn

Nicolas Lapentti spielte schon als Zweijähriger am Strand seiner Geburtsstadt Guayaquil lieber mit dem Tennisschläger als mit dem Fußball, der dort ...